Empa goes Bestseller

WAVE-Trophy inspirierte zum Spionageroman

19.05.2015 | CORNELIA ZOGG

Wer hätte das gedacht: Die Empa kommt in einem Spionageroman vor. Was wie ein Wunschtraum klingt, ist Wirklichkeit geworden. Nun verschenken wir ein von den Autoren signiertes Exemplar dieses Romans. Und zwar an die Person, welche uns den kreativsten imaginären Buchtitel zur Forschung an der Empa liefert. Schicken Sie Ihren Vorschlag bis 15. Juni an:

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Der Roman «Projekt Black Hungarian» folgt der Strecke der Elektroauto-Rallye WAVE 2013 – und dieser Weg führt unweigerlich auch zur Empa. Ganz nach dem Motto des Romans «Spionage ist kein Spiel für Anfänger», treffen die Charaktere des Buches an der Empa auf Experten in ihrem Gebiet.
Ein Fünkchen Wahrheit steckt dahinter. Die beiden Autoren Niall MacRoslin und Alice N. York liessen sich von der WAVE-Rallye inspirieren, welche im Jahr 2013 von Wien nach Zürich führte (siehe Box). Sie verknüpften dabei eine fiktive Spionagegeschichte mit aktuellen Entwicklungen im Bereich Elektromobilität und IT-Security. Die Empa, als eine der Stationen der WAVE-Teilnehmer, durfte dabei natürlich nicht fehlen. Nicht nur aufgrund des Standorts, sondern auch aufgrund ihrer Kompetenz in Sachen Batterien und Elektrofahrzeuge.


 

 
 
Der Retter aus der Anstalt
Ein Protagonist in diesem Spionage-Thriller ist sogar ein Mitarbeiter aus den eigenen Reihen. Marcel Gauch aus der Abteilung «Technologie und Gesellschaft» hilft bei einer Rettungsmission. Seinen eigenen Namen in einem Roman wiederzufinden war für Marcel Gauch dann auch ein eher spezielles Erlebnis. «Ich bin schon etwas zusammengezuckt, als ich meinen Namen las», gibt er zu. Ursprünglich war er die Ansprechperson der Autorin, die bei ihrem Stopp an der Empa in St. Gallen auf ihn zugekommen war, um Informationen zur Technologie von Elektrofahrzeugen zu sammeln. Vor der Veröffentlichung des Buches übernahm Gauch auch das Korrekturlesen und gab seine Inputs und Anmerkungen sowie Hintergrundinformationen – dabei stiess er auf sich selbst. Auch andere «Empaner» fanden ihre Verewigung auf den 390 Seiten. So ist von einem «elegant gekleideten weisshaarigen Mann mit Oberlippenbart und Brille» die Rede, der sich in Rente befindet. Ganz klar der ehemalige Leiter der Empa St. Gallen – Xaver Edelmann!


Neues, frisches Image
Die Empa kommt in diesem Roman rund um Spionage und Action ausgesprochen gut weg. Das findet auch Gauch, der das Werk auf Herz und Nieren geprüft hat. «Es freut mich, dass die Empa als proaktive und offene Institution dargestellt wird.» Die beiden Autoren hätten sorgsam darauf geachtet, dass vor allem reale Personen nicht in die Intrigen und Ereignisse der Haupthandlung verwickelt werden. «Es ist einmal eine etwas andere Publikation», fügt er hinzu. Es zeige, dass die Empa längst ihr verstaubtes Image abgestreift hat und durchaus auch bei solchen Sachen an vorderster Front dabei ist.

 
«Projekt Black Hungarian» - Spionageroman von Niall MacRoslin und Alice N. York

Der Roman zeigt, dass Spionage ist kein Spiel für Anfänger ist: Das Board for Industrial Research and Development beeinflusst seit 1929 alle wichtigen politischen Entscheidungen. Man hat noch nie von BIRD gehört, keiner kennt die Mitglieder. Sie sind effektiv, verschwiegen und professionell. Und sie arbeiten unter dem Schutzmantel einer international tätigen Beraterfirma.
Doch eine neue Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für BIRD und ihre Kunden haben. Eine Entscheidung muss getroffen werden. In einem weitreichenden Feldversuch soll eine neue Technologie getestet werden und die Elektroauto-Expedition WAVE bietet die perfekte Tarnung dafür. BIRD ergreift die üblichen Maßnahmen, um den erfolgreichen Abschluss zu verhindern. Ein Team wird eingeschleust. Das Standard-Prozedere.
Die Operation bietet eine gute Gelegenheit, um die nächste Generation von Mitarbeitern einzuführen. Doch die neu rekrutierten Spione sind jung, impulsiv und handeln aus Überzeugung. Schnell droht die Operation aus der Spur zu laufen, denn BIRD hat nicht mit einem weiteren Faktor gerechnet: Eine Elite-Einheit von Spezialisten der Firma DISECUPRO, die zum Schutz des Entwicklungsingenieurs und der Technologie eingesetzt werden.
Plötzlich ist WAVE mehr als nur eine Expedition.

Leseprobe hier

 
 
 


Buchangaben

Niall MacRoslin und Alice N. York: Projekt Black Hungarian. Der Roman wurde im August 2014 veröffentlicht und ist als broschierte Ausgabe (ISBN 978-3-942358-49-1, deutsch / ISBN 978-3-942358-43-9, englisch) und als eBook erhältlich. Mehr auf www.blackhungarian.de


WAVE-Trophy

Die erste WAVE-Trophy (World Advanced Vehicle Expedition) fand im Jahr 2011 statt und führte von Paris bis nach Prag und auch 2015 gehen zahlreiche Elektromobile an den Start. In acht Tagen fahren die Teilnehmenden von Ostdeutschland aus durch die Schweiz ins Südtirol. Teams aus aller Welt nehmen jeweils an der Trophy teil und zeigen, dass Elektrofahrzeuge, die durch erneuerbare Energien angetrieben sind, heute schon eine saubere und alltagstaugliche Lösung für die Zukunft darstellen - und jede Menge Spass bieten. Der Tour-Direktor und Initiator der WAVE, der Luzerner Nachhaltigkeits-Pionier Louis Palmer, umrundete als erster Mensch in einem solar betriebenen Auto die Erde. Er erhielt dafür von der UNO die Auszeichnung «Champion of the Earth». http://2013.wavetrophy.com/

 

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